Unser Wappen

Vier Farben enthält das Wappen, wobei lediglich das Blau und Rot in der Heraldik als echte Farben deklariert werden. Gold und Silber gelten als metallische Farben. Jede einzelne birgt individuelle Symboliken, die sekundär wichtige Aussagen über die Bedeutung des Wappens liefern. Gold ist ein Zeichen von Verstand, Ansehen und Tugend wobei durch das silberne Metall Reinlichkeit, Weisheit, Unschuld, Keuschheit aber auch Freude gekennzeichnet wird. Attribute, die wohl auf niemanden so zutreffen, wie auf die F.N.s. Das Blau symbolisiert Treue und Beständigkeit und Rot der Dienst am Vaterland.


Das allgemein verbreitete Schild, welches zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Deutschland getragen wurde, entsprach der Form des rechtwinkligen Schildhauptes sowie des rund geschwungenen Schildfußes. Grundfarben des Schildes sind Rot und Blau, welche durch den schräg links geteilten Wellenschnitt voneinander getrennt sind. Sie sind die Sektionsfarben der Fättmännken. Die geschwungene Trennlinie dient nicht nur der optischen Verbindung der beiden entstandenen Felder, sondern symbolisiert additiv die für Lingen charakteristische Ems. Wichtigstes Zeichen an der linken Flanke, und in Leserichtung das erste, ist die Figur des silbernen Fättmännken. Der korpulente Mönch, der auf einem Weinfass sitzt, ist das Sektionszeichen. Ebenfalls auf rotem Untergrund liegen fünf goldene Grafenkronen. Sie sind dem Lingener Stadtwappen entnommen und symbolisieren, dass die F.N.s seit 1972 (Wiedergründung) fünf Könige (1978,1981, 1999, 2005 und 2020) aus ihren Reihen stellten.

Das blaue Feld an der rechten Flanke beinhaltet unter anderem das goldene Vereinswappen. Die Wichtigkeit und enge Verbundenheit zum Kivelingsverein soll auffällig proklamiert werden. Am Wappenfuß, im silbernen Feld, sind vier gekreuzte rote Hellebarden zu finden. Diese werden zu Symbolträgern der viermalige Durchführung der Wache (1975, 1987, 1996 und 2014)